Entscheidungen treffen – 5 Tipps

Sie stehen vor einer wichtigen Entscheidung, sind aber unschlüssig und haben Probleme mit der Entscheidungsfindung? Hier finden Sie 5 hilfreiche Tipps und eine gezielte Entscheidungshilfe.

Wir treffen täglich zahlreiche Entscheidungen: Manche davon schnell, unkompliziert und teils unbewusst. Andere sind komplexer und ziehen oft auch Konsequenzen nach sich. Probleme bei der Entscheidungsfindung oder sogar Angst sind nicht ungewöhnlich, schließlich will niemand falsche Entscheidungen treffen. Der Gedanke „Was wäre, wenn …” wird zum ständigen Begleiter. Bereiten Sie dem bewusst ein Ende:

Entscheidungen treffen – 5 Tipps

Vereinfachen Sie die Entscheidungsfaktoren

Es ist fast unmöglich, alle Entscheidungsfaktoren und Konsequenzen zu berücksichtigen. Setzen Sie sich nicht unter Druck! Definieren Sie einige konkrete Kriterien, die das Ergebnis der Entscheidung erfüllen soll. Richten Sie den Fokus auf diese relevanten Punkte. Akzeptieren Sie auch, dass bei jeder Entscheidungsfindung immer eine gewisse Unsicherheit bleibt.
Meine persönliche Empfehlung:

Bestimmen Sie einen klaren Zeitpunkt, bis zu dem die Entscheidung getroffen sein wird! Wenn Sie Entscheidungen vor sich herschieben, wird die Entscheidungsfindung mit der Zeit nur noch schwieriger.

Die Frage nach der Ursache und dem Nutzen

Nur wer die Ursache kennt, kann richtige Entscheidungen treffen. Wenn Sie einen neuen Job suchen, weil Sie unzufrieden sind, sollten Sie nach dem Warum fragen. Liegt es am Unternehmen, der Tätigkeit oder an den Kollegen? Wenn Sie verschiedene Handlungsoptionen haben, stellen Sie sich die Frage: „Wem nützt es, wenn ich X oder Y mache?” Fragen Sie sich vor allem aber immer auch: „Was nützt es mir?” Vergessen Sie nicht auf sich selbst zu achten und beziehen Sie Ihre Emotionen und Empfindungen mit ein. Wenn Sie wegen Ihrer Kollegen Ihren Job wechseln wollen, kann der Wechsel in eine andere Abteilung auch eine richtige Entscheidung sein.

Emotionen und Gefühle

Versetzen Sie sich gedanklich in die Situation nach der Entscheidung und überlegen Sie, wie Sie sich fühlen werden, nachdem X oder Y gewählt wurde. Schreiben Sie diese Gefühle und Eindrücke gerne auf und beziehen Sie diese in die Entscheidungsfindung mit ein. Hören Sie dabei auch auf Ihr Bauchgefühl! Sprechen Sie mit vertrauten Personen über die mögliche Entscheidung. Doch lieber nicht mit Freunden und Familie, diese könnten unterbewusst eigene Interessen mit ihrer Meinung vertreten. Idealerweise finden Sie eine Person, die die Entscheidung vor der Sie stehen schon einmal selbst getroffen hat.
Meine Erkenntnis:

Starke Gefühle, egal ob Freude oder Wut, sind keine guten Ratgeber! Gute Entscheidungen treffen Sie, nachdem Angst, Überraschung, Wut oder Ärger bereits etwas abgeklungen sind. Mir hilft auch nochmal „darüber schlafen”. Ein wenig Abstand kann tatsächlich helfen, die Qualität zu verbessern.

Bringen Sie Klarheit ins Leben

Entscheidungen treffen heißt, etwas anderes nicht zu tun: Man entscheidet sich nicht nur für, sondern auch immer gegen etwas! Nicht umsonst beinhaltet das Wort „ent-scheiden” auch den Begriff „scheiden”. Das Resultat jeder Entscheidung ist mehr Klarheit, von der Sie in jedem Fall profitieren.
Beachten Sie:

Regelmäßige Selbstreflexion kann dabei helfen, die ersehnte Klarheit zu finden. Hier finden Sie, wie das geht.

Fehlentscheidungen

Machen Sie sich bewusst, dass Sie in jedem Moment die aktuell bestmögliche Entscheidung treffen! Eine „falsche Entscheidung” kann es so eigentlich gar nicht geben. Mit diesem Wissen ist es einfacher, mit unerwarteten Konsequenzen aus einmal getroffenen Entscheidungen umzugehen. Und noch ein wichtiger Hinweis: Sie können und werden immer wieder neue Lösungen finden!
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